Partnerschule

Können junge Menschen aus völlig unterschiedlichen Kulturkreisen mit ganz anderen wirtschaftlichen Voraussetzungen und krassen Gegensätzen im Lebensstandard Beziehungen eingehen und miteinander und voneinander lernen?

Wir möchten den Versuch wagen, in Zeiten einer globalisierten Welt junge Menschen dazu in Kontakt zu bringen. Eine Schulpartnerschaft mit einer afrikanischen Schule würde die Fähigkeit der angehenden Abiturienten lebensnah zu interdisziplinärem Denken und verantwortlichem Handeln vor dem Hintergrund einer sich verändernden globalisierten Welt motivieren. Die junge Generation steht vor der gewaltigen Herausforderung, mit ressourcenschonenden Technologien Antworten auf die drängenden Fragen der Menschheit nach einer lebenswerten Zukunft zu finden. Lernende, die im europäischen Kulturkreis aufwachsen, sind in der Regel geprägt von Vorurteilen über den afrikanischen Kontinent, die in erster Linie mit Unterentwicklung, Hunger und Flüchtlingsströmen einhergehen. Junge Menschen in afrikanischen Ländern sehen häufig in Europa den Kontinent, der Fortschritt und Entwicklung prägt und dem es nachzueifern gilt. Übersehen wird in der Regel von beiden Seiten, dass der afrikanische Kontinent mit seinen Entwicklungsdefiziten dafür prädestiniert ist , gesellschaftliche Entwicklung ohne umweltzerstörendes Wirtschaftswachstum zu ermöglichen. Informationsfluss auf Augenhöhe kann stereotypem Denken entgegenwirken. Darüber hinaus ergeben sich Möglichkeiten der gegenseitigen Unterstützung und der Vision eines großen Miteinanders. Voraussetzung dafür ist jedoch der geistig-kulturelle Austausch, das gemeinschaftliche Gespräch, das mit gegenseitigem Verstehen einhergeht, was durch ein Bildungsprojekt in hervorragender Weise umgesetzt werden könnte.


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